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25. Februar 2013

20. Februar 2013

Vier Buchlieblinge von Jonas

Nachdem Nicole den Anfang gemacht hat, stellt im zweiten Teil der Serie «Vier Buchlieblinge von ...» Jonas seine Auswahl vor. Jonas ist Grafiker mit
Leib und Seele, sammelt Fonts und Bilder, wovon er letztere zum Teil auf seinen Tumblr lädt. Voilà:



Karl Baedeker, Paris und Umgebung. Handbuch für Reisende, 19. Auflage, Leipzig: Baedekers, 1923
«Eine Zeitreise! Genaue Reiseinformationen und grosszügige kartographische Ausstattung (allein die Angaben zum Louvre belaufen sich auf 91 Seiten).
Ein Beispiel Leipziger Buchdruckkunst. Steht stellvertretend für viele derartige Reisehandbücher bis ins 20. Jahrhundert hinein. Roter Halbleineneinband
mit charakteristischer Druckgestaltung und eingeprägten Zierlinien. Werkdruck im Bleisatz auf Bibelpapier. Oft Bleiwüste zwar; die ästhetische Qualität
der Karten und Pläne (chromolithografien) hingegen bleibt heutzutage unerreicht.»



Markus Werner, Bis bald, 5. Auflage, Salzburg und Wien: Residenz Verlag, 1992
«Hardcover, Schutzumschlag entfernt (da hässlich), steht hier stellvertretend für alle Romane von Markus Werner: Zündels Abgang (1984), Frosch-
nacht (1985), Die kalte Schulter (1989), Festland, Roman (1996), Der ägyptische Heinrich (1999), Am Hang (2004).
Ich war gerührt, wirklich gerührt, so wie ich zeitlebens gerührt und verwundert gewesen bin, wenn mir jemand ohne Verdienste meinerseits und ohne
Absichten seinerseits ein Zeichen der Zuneigung oder der Wertschätzung gegeben hat, und manchmal frage ich mich, warum es so viele Menschen
gibt, die sich, ohne zu staunen oder an einen Irrtum zu denken, einfach gemocht wissen.»



Otto von Greyerz, Ruth Bietenhard, Berndeutsches Wörterbuch. Für die heutige Mundart zwischen Burgdorf, Lyss und Thun, 9. Auflage,
Muri b. Bern: Cosmos Verlag, 2008

«Klassische WC-Lektüre und Gelegenheitsnachschlagewerk. Bewahrt Berndeutsche Spracheigentümlichkeiten vor dem Vergessen. Erklärt (vermehrt
auch Bernern) den Unterschied zwischen spienzle und glüüssle



Walter Herdeg, Schweizer Signete: Eine Auswahl der sinnfälligsten und schönsten Schutzmarken, Signete, Drucker- und Verlegerzeichen,
Zürich:Graphis Press, 1948

«Das Ur-LosLogos sozusagen. Versammelt Gestaltergrössen wie Hermann Eidenbenz, Jan Tschichold oder Hans Vollenweider. Stammt aus einer Zeit, als
Gebrauchsgrafik noch als Kunsthandwerk gegolten hat. Die meisten Signete sind äusserst gut gealtert, einige sind noch immer in Gebrauch(!).»

14. Februar 2013

Gil Pellatons Website

Neulich an einer Party hatte ich mit Gil Pellaton ein Gespräch über seine Webpräsenz, wobei Gil die Meinung vertrat, eine Website zu haben, sei als
Künstlers nicht unbedingt notwendig. Nun hat er sich offensichtlich umentschieden. Hier ist sie, die neue Seite. Ich freue mich jedenfalls sehr darüber,
jetzt des Öfteren die Malereien des Bieler Künstlers anschauen zu können.
www.gilpellaton.ch

8. Februar 2013

7. Februar 2013

Kasper-Florio – grafische Arbeiten aus St. Gallen

Habe ich gestern via Instagram entdeckt.
www.kasper-florio.ch

1. Februar 2013

Vier Buchlieblinge von Nicole

Kürzlich bei einem Nachtessen mit einer Kollegin haben wir über Lieblingsbücher gesprochen, worauf sie mir ein paar ihrer schönsten Exemplare gezeigt
hat. An diesem Abend ist die Idee entstanden, eine neue Serie auf flatter les yeux zu starten, in der Freunde und Bekannte vier Buchlieblinge vorstellen.
Den Anfang macht Nicole, die besagte Kollegin vom Nachtessen. Nicole ist eine leidenschaftliche Bildersammlerin und Collageistin, was sich in ihrer
Buchauswahl widerspiegelt. Zu den Büchern hat sie jeweils einen kurzen Kommentar verfasst. Ich wünsche viel Spass beim Entdecken.



Hannah Höch, Album, Hatje Cantz Verlag
«Ich teile ihre wunderbare und zeitraubende Leidenschaft.»



Armand Schulthess. Rekonstruktion eines Universums, Edition Patrick Frey
«Im Waldstück hätte ich mich sehr gerne einmal aufgehalten.»
«Es gibt wichtiges, wertvolles Wissen und wichtiges, wertloses Wissen. (...) Wissen muss organisiert sein, sonst ist es unauffindbar und damit wertlos.»
Max Frisch, Der Mensch erscheint im Holozän.



Jonas Oehrli, Im Netz der Bilder (Grundlegendes zum virtuellen Sammeln digitaler Bilder)
« Das Buch liegt mir am Herzen.»
«Gibt es eine Verknüpfung zwischen dem Ehrgeiz, etwas zusammenzutragen, der Sorge, es aufzubewahren, und der Lust, es anzuschauen?»
Manfred Sommer, Sammeln — Ein philosophischer Versuch



David Signer Christine Moser, Weltwetter, Brikett Verlag
«Ein Buch mit der bestechenden Idee einer schlichten Sammlung, das ich nur schon des Objektes wegen besitzen wollte.»